Die Präsidentin der Academy spricht gerade. Wenigstens ist sie schwarz.
Sie geht jetzt auf #oscarssowhite ein und verspricht Änderungen, so dass die Bevölkerung in der Academy besser widergespiegelt wird.
Leider kein Oscar für einen Deutschen: Die Kategorie Kurzfilm hat The Stutterer gewonnen und nicht Alles wird gut. Schade.
Der beste fremdsprachige Film steht jetzt an.
Son of Saul aus Ungarn gewinnt. Mit dem Thema Holocaust gehört man immer zu den Favoriten.
Was sucht Joe Biden da? Vor allem: Er kommt zur Indiana-Jones-Melodie auf die Bühne.
Pharrell und Quincy Jones kommen auf die Bühne. Es geht um die beste Originalmusik. In dieser Kategorie ist auch Ennio Morricone nominiert, die 87-jährige Legende.
Morricone wird auf die Bühne geführt, der ganze Saal erhebt sich. Die ersten Standing Ovations heute Abend.
Als nächstes wird der beste Song prämiert.
Der Bond-Song gewinnt: Writing's on the Wall. Den fand ich jetzt nicht so prickelnd, aber die Lieder waren ja alle recht konservativ, sogar das von Lady Gaga.
Sasha Baron Coen ist auf der Bühne und zieht einen ab. Funny! Hart, aber funny.
Jetzt sollten die besten Regisseure kommen. Also, nach der Werbung.
Ich denke Alejandro González Iñárritu für "The Revenant". Aber ich hoffe, es wird Georg Miller für "Mad Max".
Iñárritu gewinnt für The Revenant. Er hatte schon letztes Jahr gewonnen.
Damit könnte The Revenant beginnen, die ganz großen Preise abzuräumen.
Aber: Mein lieber Schieber, Marc. Deine Quote steht jetzt bei 4 von 5 Tipps. Ich bin jetzt schon Dein Fan.
Bei den Schauspielern habt Ihr ja schon abgestimmt: Für Euch hätten es vor allem Jennifer Lawrence und Leonardo Di Daprio verdient.
Das Rennen wird wohl Brie Larson machen.
Brie Larson gewinnt den Oscar für die beste weibliche Hauptrollet!
Okay, die letzten Tipps. Bester Film wird "The Revenant", und Leo bekommt endlich seinen Goldjungen.
Sie hat in Room eine Mutter gespielt, die mit ihrem Sohn jahrelang in einem Raum eingesperrt ist und erst wieder lernen muss, im Leben Fuß zu fassen.
Jetzt kommt der beste Hauptdarsteller: LeoLeoLeo. Oder?
Hier bibbern jetzt alle. Vor allem die Frauen. Die Frühschicht ist schon eingetroffen.
Ich hatte ein bisschen auf ein paar Tränen gehofft - aber dazu ist DiCaprio wahrscheinlich ein zu sachlicher Typ.
Spotlight gewinnt den Oscar für den besten Film. Das ist eine kleine Sensation.
Rührend, wie die Produzenten jetzt die Opfer der sexuellen Belästigung würdigen. Sie hoffen, dass das bis in den Vatikan durchdringt.
Leo in seiner sonst eher kühlen Oscar-Rede: "Ich sehe diesen Abend nicht als selbstverständlich". Klar, wer vier Mal enttäuscht worden ist...
Jetzt fällt mir erst auf: Der Preis für die Filmmusik-Legende Ennio Morricone hat verhindert, dass Quentin Tarantinos The Hateful Eight ganz leer ausgeht. Tarantino ist sicher auch ein Verlierer dieser Oscar-Saison.
Zurück zum roten Teppich: Jetzt bekommt Heidi Klum im Netz für ihr Kleid eins zwischen die Augen. Unser Urteil: verdient. So wäre sie besser nicht zur Verleihung gekommen. Bin mir aber sicher, sie steht über der Kritik.
Die Oscars dieses Jahr sind wie von einem Harmoniesüchtigen vergeben worden: Der beste Film hat nur einen weiteren Oscar bekommen, Mad Max gewinnt die meisten goldenen Jungs, The Revenant gewinnt dafür die "großen" Kategorien Regie und Hauptdarsteller - und die Nebendarsteller-Oscars verteilen sich auf unterschiedliche Filme. Es gibt keinen ganz großen Gewinner, aber auch keinen ganz großen Verlierer.
in unserem Voting sind 17 Prozent von Ihnen der Meinung, dass Spotlight zurecht den Oscar für den besten Film bekommen hat, allerdings haben ihn auch 55 Prozent nicht gesehen. Wer ihn noch sehen will: Spotlight ist am 25. Februar in Deutschland angelaufen.
Die Elle hat eine Collage gebastelt, wie DiCaprio über seine Karriere hinweg geprostet hat. Auch von uns: Cheers Leo!
Abgefahren: DiCaprio ist entschlossen, die Aufmerksamkeit um seinen Oscar für etwas anderes zu nutzen - und postet im Moment des Triumphs politische Botschaften.